Erkenntnis all des Guten.

Do., 21.01.2021 • 08:55 | Stefan Kiene

„Ich danke meinem Gott allezeit, wenn ich deiner gedenke in meinen Gebeten […], dass der Glaube, den wir miteinander haben, in dir kräftig werde in Erkenntnis all des Guten, das wir haben, in Christus.“

Philemon 4 und 6

Paulus schreibt hier an Philemon, der seinen Sklaven Onesimus verloren hat. Paulus erinnert Philemon an all das Gute, das er in Christus hat. Philemon ist selbst durch Paulus zum Glauben gekommen. Jesus hat ihm alle Sünden erlassen, Jesus ist nun immer bei ihm und Philemon erwartet das ewige Leben. Nun soll sich Philemon auf die Gaben Christi konzentrieren und nicht dem Verlust nachsinnen. Philemon soll auf das schauen, was er in Christus gewonnen hat und nicht auf das schauen, was er in diesem Leben vermeintlich verloren hat.

Diese Empfehlung gilt auch uns. Wie oft sind wir zornig auf die Leute, die uns unseren Erfolg verbauen. Wir ärgern uns über das, was wir verloren haben. Wir beneiden diejenigen, die mehr besitzen. Wir sinnen über das nach, was wir nicht erreicht haben oder nie haben werden. Wir beklagen unseren Mangel und sind frustriert, dass wir nicht alles erlangen, was wir wollen.

Paulus würde uns ermutigen im Glauben auf die Dinge zu schauen, die wir in Jesus haben:

Vergebung aller unser Sünden. Freiheit von geistlichen Bindungen. Los von dem bösen Gewissen. Befreites Aufatmen.

Frieden mit Gott. Ewiges Heil. Ständige Gegenwart Gottes. Jesu` bedingungslose Liebe. Trost des Heiligen Geistes.

Innere Freude. Die Zuversicht, das ewige Leben zu haben. Die Sicherheit, nicht ins Gericht zu kommen.

Unvergängliche Gnadengaben. Die Kraft, jeden Tag in Angriff zu nehmen um Gott mit den Gaben zu dienen, die wir bekommen haben.

Gemeinschaft der Heiligen. Wir gehören in eine Familie. Wir sind nicht mehr allein.

 

Mögen wir jeden Tag neu all das Gute erkennen, dass wir in Jesus bekommen haben.