Gerettet, um von Jesus zu reden.

Di., 25.01.2022 • 10:02 | Stefan Kiene

„Aber Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei groß und klein und sage nichts, als was die Propheten und Mose vorausgesagt haben:
dass Christus müsse leiden und als erster auferstehen von den Toten und verkündigen das Licht seinem Volk und den Heiden.“

Apostelgeschichte 26,22

Paulus ist sich bewusst, dass sein ganzes Leben in der Hand Gottes ruht. All sein turbulentes Leben mit Reisestrapazen, Nachstellungen und Folter konnte er nur überleben, weil Gott ihm zur Seite stand. Er lebt, weil Gott seine Hilfe gewesen ist.

Viele von uns haben Gottes Hilfe erfahren. Wir erlebten Bewahrung von Unfällen, Heilung von Krankheiten, Rettung aus finanziellen Nöten, Beistand im Gericht und vielem mehr. Die Frage ist nun, was machen wir mit der neu gewonnen Freiheit, der wiederhergestellten Gesundheit, den besseren finanziellen Möglichkeiten oder der guten Reputation?

Paulus will Zeuge sein. Er möchte allen Menschen von dem Helfer erzählen, der ihn gerettet hat und der uns schon im Alten Testament so wunderbar vorgestellt wurde. Paulus redet von Jesus. Wie Jesus für uns leidet, vom Tode auferstanden ist und nun heute lebt. Er möchte davon reden, wie Jesus das Licht unseres Lebens sein kann. Es geht ihm nicht um „seine Geschichte“, sondern um Jesus, den Herrn der Geschichte ist.

Wie oft verliere ich mich dabei, meine Geschichte zu erzählen, mich in das Zentrum zu stellen und über das Wunder meiner Errettung zu berichten. Ich möchte von Paulus lernen, Jesus dabei in den Mittelpunkt zu stellen. Ihm, meinem Helfer, die Ehre zu geben, Jesus meinen Mitmenschen vorzustellen.