Umkehr zum Leben.

Di., 22.12.2020 • 12:24 | Stefan Kiene

Apostelgeschichte 11,18
„So hat Gott auch den Heiden die Umkehr gegeben, die zum Leben führt.“

Apostelgeschichte 11,21
„Und eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn.“

Apostelgeschichte 11,18 und 21

Bekehrung oder auch Umkehr besteht immer aus zwei Seiten. Zum einen kehren wir uns von unserem alten Leben ab und zum anderen wenden wir uns einem neuen Leben zu. Sehr oft wird bei der Umkehr nur die Abwendung von der Sünde und dem alten gottlosen Leben betont. Es geht in der Verkündigung oft nur darum, was wir bereuen und welche schlechten Angewohnheiten wir als Christen nicht mehr fortführen sollten. Das Augenmerk liegt auf dem Negativen, dem, was wir zurücklassen sollen. Dabei geht es bei der Umkehr viel mehr um das Gute, das wir ergreifen dürfen. Es geht um Vergebung, um ein neues Leben in Leichtigkeit und Freude. Diese neue Ausrichtung ist entscheidend. Es geht darum, auf Jesus zu schauen.

Wenn wir nun beide Verse parallel betrachten, entdecken wir eine schöne Gleichung. In diesen Versen geht es beides mal um die Umkehr und in beiden Stellen geht es um die Hinwendung zu etwas: Es geht um die Ausrichtung „zum Herrn“ und „das Leben“. Der Herr Jesus und das Leben sind also gleichzusetzten.

Wer sich zu Jesus bekehrt, der wendet sich dem Leben zu.

Wer sich also nach Jesus ausstreckt, streckt sich eigentlich nach dem Leben aus. Wer sich auf Jesus einlässt, darf Neues erleben.

Wer Jesus empfängt, bekommt das Leben in Fülle.

„Wer Jesus hat, hat das Leben.
Wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“ 1.Johannes 5v12

Hier gilt auch der Umkehrschluss:
Wer Jesus nicht hat, der hat das Leben nicht.
Wer Jesus nicht empfängt, der verpasst das Leben.
Wer nicht zu Jesus umkehrt, lebt am Leben vorbei.

So wollen wir diesen Fehler nicht machen, sondern von Herzen das Alte zurücklassen und das neue Leben in Jesus erfassen.

Jesus sagt:
„Ich bin gekommen, dass sie das Leben in Fülle haben.“

Johannes 10,10